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Geschichte |
1000 v. Chr. |
Erste nachgewiesene Besiedlung des Burggeländes |
ab 800 |
Durchgehender militärischer und administrativer Stützpunkt |
1050 |
Massiver Ausbau in Stein als wichtiges Burganlage der Region |
1219 |
Ersterwähnng des Namens Neideck: Heinrich de Nidecke tritt als Zeuge in einer Urkunde des Bischofs von Bamberg auf |
1312 |
Burg Neideck ist alleiniges Eigentum von Konrad II. von Schlüsselberg; sie bleibt dessen militärisches und administratives Machtzentrum |
1347 |
Der Burggraf von Nürnberg belagert die Veste; Konrad II., der letzte und bedeutendste Schlüsselberger, wird von einem Pleydengeschoß tödlich getroffen |
1348-1553 |
Neideck ist bischöflich bambergischer Amtssitz |
1525 |
Im Bauernkrieg wird die Burg von den Bauernhaufen angegriffen, aber nicht erobert |
1553 |
Im zweiten Markgrafenkrieg erreicht der markgräfliche Amtmann Siegmund von Wirsberg die freiwillige Übergabe der Burg durch die bambergischen Verteidiger. Die Veste
wird zerstört und niedergebrannt. |
1571 |
Nach 1558 zweiter gescheiterter Versuch zum Viederaufbau |
1737 |
Entdeckung des Marmorgesteins in der äußeren Vorburg. Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn lässt die Güte des Marmors durch seinen Hofbaumeister Justus Heinrich
Dientzenhöfer prüfen. |
1793 |
Die Frühromantiker Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder besuchen die Ruine wie in den Folgejahren zahlreiche Vertreter der deutschen Romantik |
1949-1951 |
Restaurierungsarbeiten unter der Trägerschaft der Gemeinde Streitberg |
1996 |
Beginn einer umfassenden Sanierungsmaßnahme durch den Landkreis Forchheim als Träger |
2.8.2008 |
Eröffnung des Archäologischen Parks und der Treppe zum Aufstieg an die Spitze des Wohnturms |
Quelle: Broschüre der Touristinformation Muggendorf/Streitberg, Forchheimer Str. 8, 91346 Wiesenttal |
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